Der Wings For Life ist auf Grund seines Austragungsmodus (das Ziel – Catchercar – verfolgt die Läufer) eine einmalige Veranstaltung die man sich natürlich nicht entgehen lassen darf. Ausserdem handelt es sich um eine Charityveranstaltung und da fällt das Laufen natürlich um so “leichter”.
Startnummern wurden schon am Vortga abgeholt und so reiste man am Lauftag entspannt an um die ganze Atmosphäre aufzunehmen. Von der dr.c waren Gabriele Ecker, Brandner Chris, Roman Tacho und der Verfasser dieser Zeilen anwesend.
Man vertrieb sich die Zeit bis zum Start mit Smalltalk, Suche nach Prominenten, Essen, usw. Wie bei den Dirtruns war ich mit meiner “Muskellaufhose” bekleidet und so verursachte man als “Z” Promi einiges Aufsehen 😉 Einige Mitläufer wollten sogar ein Foto mit mir und Gabi…So verging die Zeit rasch und schon standen wir im Startblock. Eine riesige Fahne wurde von den Startern über den Köpfen von vorne nach hinten gegeben, ein mächtiges Bild wie man auf dem Riesenmonitor sehen konnte. Flieger von Red Bull zeigten noch eine kleine Show und pünktlich um 13:00 Uhr ging es los.
Am Anfang in lockeren Schweinstrab, da sich wie befürchtet bzw. wie immer, viele ganz langsame Läufer ziemlich weit vorne eingereiht hatten und die Partie aufhielten. Aber schon nach einem Kilometer splitete sich das Feld auf und überholen war ohne Probleme möglich. So liefen Gabi und ich dann unser Tempo und Kilometer um Kilometer. Nach ca. 10 km verließ man St. Pölten und es ging Richtung Pottenbrunn. Ca. alle 5 Kilometer waren Labestellen an denen es für jeden Läufer genug gab. Ab Pottenbrunn drehte man sich immer öfter um…aber weit und breit nichts zu shen vom Catchercar. Sollte sich der Herzogenburger Hauptplatz, wo ein Freund mit einem kühlen Bier wartete, ausgehen???? In der Au zwischen Pottenbrunn und Ossarn die ersten Ermüdungserscheinungen, bei mir zumindest. Gabi hielt das Tempo und mir blieb nichts anderes über als mitzulaufen.
Und da war auch schon Ossarn…weiter ging es durch Ossarn Richtung Oberwinden mit einer Schleife nach Herzogenburg. Und plötrzlich war es da….es fehlten nur wenige Meter bis zum 20er, bei 19,7 km hatte uns das Catchercar eingeholt. Trotzdem glücklich über die Leistung 19,7 km in 1:48, ging es gemütlich zum Herzogenburger Hauptplatz und zum wartenden Bier…danach ging es mit dem Shuttlebus und einem kleinen Umweg (Fahrer aus Deutschland) wieder zurück zum Startgelände.
Fazit: Sensationelle Veranstaltung bei der es nichts zu meckern gibt – das Format “Catchercar” ist etwas besonderes….
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