Mit kühlen Temperaturen um die 6 Grad startete die 2. Wildsau in der Raabklamm am 18. 4. mit ca. 340 höchst motivierten Teilnehmern. Die Feuerwehr vor Ort sorgte von Anfang bis zum Schluss für das leibliche Wohl (lediglich 20 km LäuferInnen kamen leider zu spät zum warmen Essen…- schneller laufen oder weniger tratschen! – damit man auch versorgt wird).
Organisation vor und nach dem Lauf, Zeitnehmung und Siegerehrung wurden in der Raabklamm programmmäßig abgehalten und waren vergleichsweise vorbildlich. Die Strecke selbst führte leider nicht durch die Raabklamm wie im Herbst 2014 – somit gab es mehr Laufkilometer und weniger Höhenmeter (25, 25 km und ca. 890 Höhenmeter). Teilweise mussten Streckenabschnitte auf dem Asphalt zurückgelegt werden. Dass dies für Wildsaufans nicht optimal ist liegt auf der Hand, deshalb hofft man, dass es im Herbst eine Genehmigung gibt, die Strecke wieder durchs Naturschutzgebiet also durch die Raabklamm führen zu lassen.
Auch wenn die Stecke mit der „Königswildsau Hellsklamm“ nicht mithalten kann, die Hindernisse sind bestimmt nicht weniger fordernder. Eine Rampe, die es in sich hat in einem durchwegs anspruchsvollen Waldstück mit Hindernisparcours (wenn man denn sportlich genug war – ALLE – Hindernisse zu nehmen!!) machten die fehlenden Höhenmeter wett. Allerdings – auf Grund der neuen Steckenführung war nur ein 4-maliges Durchlaufen des Hindernisparcours möglich bzw. 2maliges auf 10 km ähnlich wie Salzburg 2014.
Exponierte Laufstreckenabschnitte, die dem Wind seine Chance gaben nasse LäuferInnen richtig auszukühlen gab es genug und somit sah man den ein oder anderen Läufer seinen Krampf am Wegesrand überdauern oder auch aufgeben. Es gab genug Streckenposten, genug zu Essen und zu Trinken an ausreichend vielen Laabestationen. Man muss der Wildsau Respekt zollen, ein durchaus gelungener Lauf, der Lust auf mehr macht.
(Natascha Jeitler)
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