Der Weg nach Mallorca war für uns von Anfang an recht steinig. Nachdem unser erster Flug auf Grund der in Insolvenz gegangenen Fluglinie Flyniki gecancelt wurde, mussten wir einen neuen, wesentlich teureren Flug buchen.
Anreise
Beim Checkin wurde uns gesagt wir hätten keinen Flug gebucht sind also nicht auf der Passagierliste. Kurz vorm Verzweifeln wurden wir dann doch noch über die Warteliste in unseren Flieger gelassen. Mit Verspätung in Köln angekommen, gabs’ auch schon das nächste Problem: Auf Grund von Einsparungsmaßnahmen am Flughafen Köln gabs zu wenig Busfahrer weswegen wir eine halbe Stunde nicht aus dem Flieger gelassen wurden. Dadurch haben wir unseren Anschlussflug nach Mallorca verpasst. Am Schalter hieß es: Heute geht kein Flug mehr nach Mallorca!!
Mit den Nerven schon ziemlich am Ende, haben wir dann ein Hotel und Taxi bezahlt bekommen und sind recht bald schlafen gegangen damit wir den Flieger um 06:30 Uhr nicht verpassen um noch rechtzeitig beim Super an der Startlinie zu stehen.
Super
Startzeit 10:45 Uhr, beim Registrieren hat alles sehr gut funktioniert. Lisa und Jan sind schon vor uns gestartet, wir hatten noch kurz Zeit für den Bagcheck und zum Aufwärmen, dann gings auch schon los. Zuerst auf einem Schotterweg entlang bis zum OUOU dann 3x Hurdles, weiter auf einem schmalen Trampelpfad durch den Wald ein paar Kilometer rauf und runter. Als nächstes die Chaincarry. Für Frauen die leichtere Kette und damit einen sehr steilen und steinigen Hang hinauf und runter. Nach den Ketten galt es den nächsten senkrecht wirkenden Hang zu bewältigen.
Auf den nächsten Kilometern wechselten sich Waldwege und Anstiege mit Hindernissen wie 2,8 m Wall, Olympus, Inverted Monkeybar und Bender ab.
Weitere Hindernisse etwas weiter unten waren die Ammobox Carry durch einen Labyrinth-ähnlich angelegten Schützengraben und der Sandbag Carry mit dem über Holzbalken balanciert werden musste. Dazu noch eine Z-Wall und die Slackline.
Danach eine mehrere Kilometer lange Uphill-Passage welche nur von einem Hindernis, dem Log Carry, unterbrochen wurde. Der Weg war sehr steinig und uneben. Meine Sprunggelenke dankten es mir. Zügiges laufen oder gar überholen war hier eher nicht drin. Bereits am Rückweg gab es noch ein paar Hindernisse welche dauerhaft dort stehen wie Kletterbalken, Rohre oder alte Kellerfundamente zum rein und wieder raus klettern.
Schon in Hörweite den Start/Ziel Bereiches gab es noch den Hercules Hoist, Speerwurf, Multirig, Ropeclimb, 2,5m Wall, Cargonet, Wassergraben, Slippery Wall und zu guter Letzt den Firejump.
SPRINT
Beim Sprint war es das selbe außer das die 2 langen Waldwegschleifen abgekürzt wurden.
FAZIT ZUM SPARTAN RACE AUF Mallorca
Ich fand den Lauf sehr gut organisiert, die Strecke war auch durch die vielen Höhenmeter sehr anspruchsvoll aber sehr schön und abwechslungsreich. Also ein gelungener erster Super!
(Lea Strieder)
Ergebnisse: hier
Bericht zum 1. Spartan Race Staion Sprint in Paris findet ihr hier
Anmerkung der DRC Berichtecrew: