26 Athletinnen und Athleten der union dirtrun.company machten sich in den frühen Morgenstunden des 6.12.2019 auf den Weg nach Deutschland zum alljährlichen „Betriebsausflug“. Ziel war natürlich Rudolstadt um den SAN bzw. Getting Though the Race zu absolvieren.
Auf nach Thüringen
Die Anreise von rd. 6 Stunden im Konvoi verlief ohne großen Stau und die Zeit verging ziemlich schnell. Wir waren etwas früher vor Ort und die Registrierung war noch nicht geöffnet. Somit beschlossen wir etwas essen zu gehen und den Rest der Truppe zu treffen. Anschließend holten wir unsere Startunterlagen.
Formelle und sonstige Vorbereitungen
Diese verlief wie immer ohne großen Aufwand und war so auch gleich erledigt. Dank Katja hielt von uns bereits jeder die Haftungserklärung unterschrieben in seinen Händen. Anschließend bezogen wir unser seit Jahren gewohntes Quartier, dass Jahr ca. 2 km vom Veranstaltungsgelände entfernt liegt.
Nach der Zimmeraufteilung warfen wir uns in unsere Raceklamotten und fuhren wieder zurück um den SAN zu rocken.
Sprint at Night
Natürlich war ich nervös, da man beim SAN ja 42 Hindernisse auf einer Strecke von rd. 1 km zu bewältigen hat. Der Startschuss erfolgte für alle 11 company-Starter um 18:50 Uhr. Unser company-Papa Andi hatte dafür gesorgt, dass wir alle in derselben Startwelle waren. Danke Andi 🙂 !
Hindernisse
Der Sandsack ist dein erster Wegbegleiter nach dem Start. Dieser begleitet dich dann auf den ersten Metern des Laufs. Dazu ein kleiner Tipp für Unerfahrene: Besser nicht zu schnell starten, sonst bleibt nicht viel Luft übrig für die restliche Strecke. 😉
Danach geht es richtig los. Einige Wände, jede Menge hoher Traktorreifen, einige Hangelhindernisse, 2 Panzer, 2 Schrägwände, wobei 1 davon ca. 6 Meter hoch ist, ein Gerüst in ca. 10 Metern Höhe, Container, eine Quaterpipe, Tunnel uvm. Kurz vor Schluss gibt es noch einen Wassercontainer, wo man unter einem Holzstamm durchtauchen muss. Das Wasser ist mehr als erfrischend im Dezember. Da bekommt man einen kleinen Vorgeschmack was die Starter am nächsten Tag erwartet.
Mein Fazit:
Alles in Allem ist es ein großartiges Erlebnis einen in buntes Flutlicht getauchten Hindernisparcour des Nächtens zu absolvieren. Es ist verdammt anstrengend sowie anfangs recht kalt, aber die zahlreichen Hindernissen sorgen schon dafür das einem schnell warm wird. Zuseher haben die Möglichkeit ganz dicht am Geschehen dabei zu sein und laufen sozusagen mit und peitschen einen bis ins Ziel mit ihren Anfeuerungsrufen. 🙂
Ich konnte meine Zeit um 6 min. zum Vorjahr verbessern, worauf ich sehr stolz bin. Wenn es die Zeit erlaubt, bin ich nächstes Jahr wieder am Start.
Marion „MidgetDynamite“ Piotrowicz-Weiss