Erzberglauf 2015 – 12, 5 km und 745 Höhenmeter

Wir kamen um 9 Uhr morgens am Fuße des imposanten Erzberges an und stellten fest, dass bereits eine Menge los war. Nichts desto trotz lief alles rasch und reibungslos ab – tolle Organisation – vom Parken des Autos bis hin zur Abholung des Startsackes, das Umziehen, das Abgeben des Wäschesackes für den Transport nach oben bis hin zum Finden unserer dirtrun.company Laufkollegen. Im Startsack befanden sich Chip (für den nur 3 € bezahlt werden musste). Startnummer, Isogetränk, Duschgel, Handtuch, Schweißband, Werbematerial, Traubenzucker und ein Gutschein für eine Portion Pasta, der im Festzelt nach dem Lauf eingelöst werden konnte. Infozettel den Lauf betreffend waren ebenfalls beigelegt, diese enthielten alle wichtigen Infos zum Lauf (wo, wann und wie der Kleidertransport passiert, wo und wie viele Labestationen es gibt, Hinweis für Duschmöglichkeiten, Toiletten, Sicherheitsinformationen – Do`s und Dont`s zum Erzberglauf 2015, Verhalten bei Abbruch der Veranstaltung wegen Unwetterwarnung,…). Zwischendurch wurden all diese Infos auch über Lautsprecher in verschiedenen Sprachen durchgegeben – es gab tatsächlich eine Unwetterwarnung, die für 13 Uhr erwartet wurde. Das Wetter war gut – bewölkt bei ca. 22 Grad, fühlte sich wahrlich besser an als die 38 Grad die Tage davor – und blieb auch gut!

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Höchst motiviert machten sich die Läufer der company gemeinsam auf zum Startplatz. In der Zwischenzeit verzogen sich auch die Wolken und die Sonne ließ uns ihre Energie spüren – es wurde wieder „warm“.
Bevor es losging ertönte noch die eigens komponierte Erzberghymne. Eine Sprengung am Berg ersetze gebührend den Startschuss. 1400 Läufer und Nordic walker machten sich gemeinsam zeitgleich auf den Weg. In der Zwischenzeit wurden Zuschauer und Begleitpersonen der Läufer mit Bussen auf den Erzberg zum Ziel chauffiert.

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Die Strecke war bestens beschildert, jeder km war mit km-Zahl und zurückgelegte Höhenmeterangabe markiert. Die Läufer verteilten sich rasch auf der breiten Laufstrecke. Die ersten km hatten noch wenig Höhenmeter und so war man bald bei der ersten Labestation, die sich bei km 5 befand. Bestückt war sie mit Wasser, Iso und Obst (wie die nachfolgenden auch bei km 8,6 und km 10, 7).
Ab km 9 wurde die Steigung spürbar und besonders die letzten 400 m hatten es ordentlich in sich. Am Rand der Strecke feuerten Trommler und Menschen mit Glocken die Läufer an um uns noch für einen Sprint ins Ziel zu motivieren. Dieser Streckenabschnitt war schmäler und es liefen dort leider auch Nicht-Läufer herum, die es einigen Läufern – die es alleine schon schwer genug hatten auf diesen heftigen 400 m – schwerer machten. Aber angekommen im Ziel – bekam man gleich die Erzberg Medaille umgehängt und eine Flasche Wasser in die Hand gedrückt (mittlerweile brannte die Sonne erbarmungslos vom blauen Himmel) und die Aussicht belohnte einen für die Strapazen der letzten 400 m bzw. der 12, 5 km zuvor!

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Mit seiner Startnummer bekam man oben am Berg ein Labesackerl, das sich sehen lassen konnte. Gefüllt war es mit alkoholfreiem Radler, Wasserflasche, Kornspitz, selbstgemachten Bäckermüsliriegel, einem Apfel und einer Banane. Es gab im Zielbereich zwei Zelte zum Umziehen und auch die Möglichkeit Getränke und Essen zu kaufen. Wer wieder hinunter wollte konnte selbst Laufen oder wurde mit dem Bus gefahren. Hier entstanden aufgrund der hohen Teilnehmerzahl und der vielen Zuschauer Wartezeiten bis zu 50 Minuten. Trotzdem war der Bustransfer gut organisiert. Es mussten 1400 Läufer samt Begleitpersonen ca. 15 Minuten hinuntergefahren werden. Wir vertrieben uns die Zeit und unterhielten uns mit den Läuferkollegen, natürlich machten wir auch für den Celtic Warrior Lauf ordentlich Werbung.

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Unten im Startbereich angekommen konnte man die Nassräume des Bergbaubetriebes nutzen. Richtig warmes Wasser, tolle Duschen und sehr sauber, (das sind wir ja nicht unbedingt gewöhnt). Die Startnummer war gleichzeitig auch „Glücksnummer“ bei einer Tombola und Manfred gewann sogar die steirische Ausgabe von „Activity“. Weiters bestand die Möglichkeit sich die Medaille um 5 € gravieren zu lassen, was wir in Anspruch nahmen.Die Pastagutscheine wurden eingelöst und wir ließen den Lauf gemütlich beim Essen und einem Getränk mit den company Freunden ausklingen.

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Fazit: Für 25 € bietet der Lauf alles was man sich wünschen kann. Das Gelände selbst ist beeindruckend und speziell. Die Organisation kann sich sehen lassen, es fehlte an nichts. Ein durchaus gelungener Berglauf, der unbedingt zum Empfehlen ist. Leider war es der letzte Erzberglauf auf der „Originalstrecke“, da ein Teil weggesprengt wird.

(Natascha + Manfred Jeitler)

Platzierungen der dirtrun.company:

Achleitner Florian: Rang  456 gesamt / Rang 67 AK M20 1:28:35
Albrecht Christina: Rang 724 gesamt / Rang 23 AK W20 1:45:01
Brandner Christine: Rang 468 gesamt / Rang 8 AK W20 1:28:39
Jeitler Natascha: Rang 501 gesamt / Rang 11 AK W40 1:30:40
Jeitler Manfred: Rang 500 gesamt / Rang 67 AK M40 1:30:39
Jurceka Hans Christian: Rang 200 gesamt / Rang 23 AK M40 1:15:40
Klein Joanna: Rang 812 gesamt / Rang 31 AK W40 1:52:59
Maccan Ryan: Rang 483 gesamt / Rang 56 AK M35 1:29:43
Pairer Martin: Rang 184 gesamt /  Rang 28 AK M30 1:14:41
Tacho Roman: Rang 247 gesamt / Rang 28 AK M40 1:17:44
Zenz Alice: Rang 690 gesamt / Rang 18 AK W30 1:42:33

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