Heute ging es zum XCross Wien auf die Trabrennban in der Krieau. Die Anreise war sehr unkompliziert und über den ausgesendeten Läuferinfo gut beschrieben.
Ich kam gegen 11 Uhr auf der Trabrennbahn an und der XCross (5,6KM) war schon im vollen Gange. Schnell fand ich auf dem übersichtlich gestalteten Gelände die Startnummernausgabe, welche super organisiert war und es zu keiner Wartezeit kam. Auch die ersten LäuferInnen der union dirtrun.company, welche den Ladyslauf absolvierten bzw. auch für die 11,2 Km angemeldet waren, wurden schnell gefunden. Die ersten Eindrücke der Strecke ausgetauscht und den 5,6km Läufern zugesehen. Allen voran unserm „Chef“ Andreas, welcher den 5,6km Kurs zwei Mal bestritt und mit uns noch die 11,2km.
13.45 endlich wurden die 11,2km Läufer des XCross in den Startbereich gelassen und das Aufwärmen und „Einheizen“ begann. Da ich nicht bei den Hindernissen anstehen wollte und eine Zielzeit von maximal 1:20h anpeilte, platzierte ich mich etwas weiter vorne als die anderen Läufer der union dirtrun.company.
Start
Pünktlich um 14 Uhr wurden wir auf den 5,6km langen Rundkurs los gelassen, welcher für uns 2 Mal zu bewältigen war. Gleich nach dem Start ging es eine Runde über die Trabrennbahn und es galt das richtige Tempo zu finden. Leider ließ ich mich die ersten Kilometer von schnelleren Läufern mit ziehen. Dies sollte sich später noch rechnen. Auf halber Strecke der Trabrennbahn wartete das erste Hindernis und wir mussten unter einem kurzen Netz durch robben. Weiter ging es vorbei an der Tribüne der Trabrennbahn, wo wir vom Publikum kräftig angefeuert wurden, über den hüfthohen Zaun über eine Brücke aus 2 Containern zum nächsten Zaun und den schwingenden Boxsäcken.
Diese Hindernisse waren alle nur wenige Meter getrennt. Anschließend liefen wir vorbei an den Trainingsplätzen des Happelstadions zur ersten Abkühlung in 2 Containerwannen gefüllt mit Wasser gefolgt von einer längeren Laufstrecke. Hier konnte ich endlich mein Tempo finden. Über die Praterhauptallee ging es wieder über 2 Container Richtung Jesuitenwiese. Auf halben Weg mussten wir über eine Mauer. Bei der Jesuitenwiese angekommen sah ich schon die Wasserrutsche. Also schnell den Hügel hinauf und runter in das Wasserbecken. Über die Arenawiese ging es zurück zur Praterhauptallee.
Labestation
Wieder über 2 Container gleich anschliessend eine etwa 2 Meter lange Röhre nach oben und wieder in eine mit Wasser gefüllte Containerwanne. Endlich die erste Labstation. Die Praterhauptallee zurück, wo Container gefüllt mit Reifen auf uns warteten, bogen wir wieder richtung Trabrennbahn ab. Schnell noch über 2 Container und eine Mauer zum Schaumbad, wo wir wieder vom Publikum angefeuert wurden. Wenige Meter weiter kam ein Cargonetz und die 2. Labstation; ab da ging es zurück über eine Mauer, 2 Container, eine Absperrung und retour auf die Trabrennbahn. Kurz vor Ende der Runde hatten wir wieder ein Cargonetz, 2 Wände und eine Sliperywall, bevor es zurück zu Start/Ziel und in die 2 Runde ging.
Überraschung
Dort erwartete mich die Überraschung. Da ich die komplette Runde nicht auf die Zeit achtete, war ich doch etwas verwundert als ich mit 33 Minuten die erste Runde beendete. Sofort wurde im Kopf der Gedanke Laut, dass sich der gesamte Lauf in 1:10 ausgehen kann. Das Ziel war somit neu gesteckt und die 2. Runde in Angriff genommen. Bis auf den Rückweg der Praterhauptallee konnte ich das Tempo konstant halten und die Hindernisse schnell bewältigen. Doch dann rächte sich der zu schnelle Start und ich merkte wie ich langsamer wurde.
Käsekrainer
Auch die Käsekrainer, die ich 2 Stunden vor dem Start des XCross verzehrt hatte, war nicht unbedingt von Vorteil. Wieder auf der Trabrennbahn angekommen, mobilisierte ich noch einmal alle Kräfte und erhöhte mein Tempo. Ich bezwang nochmal die letzten Hindernisse und konnte, mit einer Zeit von 1h 9min 7sec, diesen grossartigen Lauf beenden. Die Leistung bestätigte mir, dass meine Formkurve in die richtige Richtung geht.
Fazit Xcross Wien
Ein gut organisierter, toller Lauf mit langen Laufstrecken und geballten Hindernissen die für jeden zu schaffen waren.
(Daniel Leitgeb)
Anmerkung der drc_berichtecrew:
In der Teamwertung konnte der 2. Platz belegt werden.
Ergebnisse: hier
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