XCross Wien in der Seestadt Aspern, 04.06.2016

Nachdem ich 2015 bei mehreren Dirtruns mit Kamera bewaffnet als Zuschauerin dabei war und alle die so einen Lauf machen für verrückt gehalten habe, ließ ich mich doch dazu überreden mal bei einem X-Cross mitzulaufen, da der für Einsteiger genau das richtige sei. Also bereits im Oktober 2015 für die 10 km angemeldet, Zeit genug zum Trainieren war ja.

So der ursprüngliche Plan. Doch der beste Plan bringt nichts, wenn man spontan 3 Tage vor dem Celtic Warrior einen Startplatz für die 7+ übernimmt und unvorbereitet das Dirtrun-Debüt vorzieht.

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Der X-Cross war also mein zweiter Lauf den ich absolviert habe. Bei strahlendem Sonnenschein machten wir uns auf den Weg. Da Autos in der Seestadt nicht wirklich willkommen sind, entschieden wir uns im Park&Ride Donaubrücke zu parken und dann mit der U2 weiterzufahren. U-Bahnstation direkt am Veranstaltungsgelände, also kein Problem.

Die Abholung der Startersackerl mit den Starnummern verlief sowohl am Vortag in “The Mall” als auch direkt bei der Veranstaltung ohne große Wartezeiten.

Offiziell durfte man seine Habseligkeiten nur im Startersackerl abgeben werden. Zum Glück war man da nicht so streng, da so manche Sporttasche einfach nicht in diese Sackerl passen wollte.

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Um 14:30 war es dann so weit: der Start der 10 km Läuferinnen und Läufer.  Der größte Teil der Strecke waren Schotterwege dazu etwas Asphalt und auch Feldwege. Die Hindernisse gestalteten sich sehr Abwechslungsreich – Böschungen, Holzwände, mit Wasser und Gatsch gefüllte Container, eine “Wasserrutsche”, robben, Wasserbecken, und, und, und. Alle Hindernisse waren auch für mich als Anfängerin problemlos ohne Hilfe zu bewältigen und aufgrund der prallen Sonne freute ich mich über jedes Wasserhindernis. Schade war, dass in der zweiten Runde der Wassersprenkler grade nicht einsatzbereit war und somit die erhoffte Abkühlung ausblieb.

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Schatten war auf der ganzen Strecke nicht vorhanden, mal abgesehen von den paar Metern die man unter einer Brücke durchlaufen musste.  Laben waren ausreichend vorhanden, in der zweiten Runde gab es sogar eine zusätzliche Labe mit Wasser aus einem Schafferl, was aber kaum jemanden störte. Viel mehr hat mich persönlich die Ausgabe von kohlensäurehaltigen Mineral gestört.

Nach ~10 km und ca. 20 hm (lt. meiner Polar) hatte man das Ziel erreicht und bekam die Finisher-Madaille überreicht, die für 5 und 10  km ident war. Die größte Belohnung nach dem Lauf war allerdings der Sprung in den angrenzenden Badeteich. 🙂

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Fazit: Definitiv für Einsteiger geeignet, die Hindernisse abwechslungsreich und gut zu meistern, die pralle Sonne kann als zusätzliches Hindernis gewertet werden, das Essen auf dem Veranstaltungsgelände war lecker, der Badeteich daneben ist genial. Ich freu mich schon aufs nächste Mal.

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(Romana Glauder)

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