Der dritte Lauf in diesem Jahr stand für einige Mitglieder der dirtrun.company auf dem Programm. Mit dem No Guts No Glory einer von den Läufen die in der etwas kälteren Jahreszeit stattfinden.
Zu nächtlicher Stu
nde ging es los und nach kurzweiliger Fahrt war man viel zu früh vor Ort.
Noch ein kleines Nickerchen im Auto und schon ging es bei knackigen minus 6 Grad zur Anmeldung. Diese befand sich in einer Halle, ebenso wie der Start und das Ziel des Laufes. Die morgendlichen Temperaturen ließen uns nichts Gutes erwarten…zwar wurde es ein wenig wärmer, aber eben nur ein wenig.
Pünktlich um 10 Uhr starteten die ca. 280 Starter auf den ersten Teil der Strecke (10,5 km) und schon bald wurde klar dass es kein Zuckerschlecken werden sollte. Nach etwa zehn Laufminuten ging es das erste Mal ins Eiswasser (wurde kurz davor nochmal aufgebrochen) und schon merkte man wer bereits Erfahrung mit solchen Extremsituationen hatte. Auf der selektiven Laufstrecke waren jede Menge Hindernisse eingebaut damit man ja in keinen Laufrythmus kam. Der beinhart gefrorene Boden und die Traktorspuren steuerten das ihre bei…
Als man wieder halbwegs warm war kam ein Kriechhindernis durch einen mit Eisschollen blockierten Bach der von oben mit einem Gitter abgedeckt war. Nicht gerade einfach durch dieses Hindernis zu kommen da sich das Eis immer mehr Richtung „Ausgang“ zusammen schob. Da hatten es die Kleineren etwas einfacher…
Nach der ersten Runde (10,5 km) konnte man Richtung Ziel laufen oder noch eine kleine Runde mit 5,5 km zusätzlich machen. Für uns natürlich kein Thema und so ging es auf die zweite Runde. In dieser Runde kam es natürlich wieder zu Wasserberührung um es ein wenig entspannter zu machen. Auch diesmal gab es einige Hindernisse zu überwinden aber auch das war mit einem Lächeln auf den Lippen kein Problem und schon bald durfte man über Erkan (eine Wildsau aus Metall auf einem Riesenstein) übersteigen und ins Ziel laufen.
Als Zielverpflegung gab es allerfeinste Ware – Nutellapalatschinken, Käsebrezel, Suppe, Tee, Kaffee, Isogetränke und noch allerlei anderes. Wir stärkten uns noch ein wenig und schon kurze Zeit später ging es schon wieder Richtung Heimat.
Resümee: Ein Super Lauf der sich mehr Teilnehmer verdient hätte; selektive Laufstrecke mit vielen Hindernissen, eisiges Wasser und TOP Verpflegung!
