Nachdem wir letzten Samstag den Spartan Super in Vargesztes erfolgreich absolviert hatten, wollten wir dieses Wochenende es etwas ruhiger angehen und sind gschmeidige 3 km gelaufen. Einen Charitylauf für ein Projekt der österreichischen Krebshilfe – XCross Run Ladies First.
Da Monika einen Bleifuß hat, konnten wir die Zeit, die wir zu Hause liegen gelassen hatten, super aufholen. Am Parkplatz trafen wir auf Markus und Julia.
Erfreulich unbürokratisch verlief die Ummeldung des Startplatzes auf Julia. Danach hieß es Startsackerl abholen, noch schnell 2 X-Cross-Shirts gekauft und schon ging es zum Startbereich.
Im Startbereich tummelten sich mehr oder weniger erfahrene OCR-Läuferinnen, z.T. in lustigen und hübschen Kostümierungen, in Glitzerröckchen, Ganzkörper-Einhornanzug und verschiedensfärbigen Tütüs.
Die Stimmung war super. Es wurde aufgewärmt, Sprüche geklopft und nach dem Countdown wurden wir auf die Trabrennbahn losgeschickt. Anfangs konnten wir kaum laufen, da viele gemütlich herumgehopst sind.
Der Lauf
Natürlich ging es um den Spaß, die Freude und den Charity, trotzdem war meine Uhr gestellt. Nach einer halben Runde auf der Trabrennbahn begannen die ersten Damen zu gehen, naja, die Sonne brannte schon sehr herunter und das bereits um 9.30. Bald kamen wir zum ersten Hindernis, es war ein Netz, unter dem wir durchkriechen durften. In angenehmer Höhe, sodass man sich auf allen Vieren fortbewegen konnte.
Danach verließen wir über einen Zaun kletternd die Trabrennbahn um sogleich einen Container mittels einer schrägen Wand mit Leisten und Löchern, zu erklimmen. Über Strohballen ging es wieder abwärts.
Als nächstes sahen wir uns mit einem Boxsackdschungel konfrontiert – hier es „Bauch rein – Brust raus und lächeln“ – für die Fotografen und schöne Erinnerungsfotos, anschließend kam wieder eine Schrägwand mit Tritt- und Griffhilfen. Nach diesem Hindernis befanden wir uns am Seitenrand der Prater Hauptallee.
Da standen Container mit Schlamm und Wasser. Beim Schlamm bin ich problemlos durchgegangen, den 2. mit Wasser habe ich von der Tiefe her etwas unterschätzt, denn als ich hineingerutscht bin, bin ich fast verschwunden, da es plötzlich sehr tief war. Zumindest war das Wasser angenehm erfrischend.
Einige Wände kamen noch und danach gings weiter in den Schaumkanal. Der noch sehr frische und saubere Schaum duftete und darin verschwand ich dann doch ganz, so hoch türmten sich die Schaummassen.
Danach haben wir mittels Netzen das Boxhindernis, diesmal ober drüber passiert.
Über ein Gitter ging es zurück auf das Gelände der Trabrennbahn. Dort mussten wir nochmal ein Netz überwinden und über eine Schrägwand mit Seil. Die sehr glatte Fläche machte es mir nicht einfach diese Wand zu erklimmen, aber mir wurde geholfen. Anschließend halfen wir noch etlichen Läuferinnen dieses tückische Hindernis zu überwinden.
Das letzte Hindernis geschafft, nahm ich die Hände meiner Mitstreiterinnen und wir liefen glücklich ins Ziel.
Fazit XCross Run Ladies First
Die Stimmung, kann ich nur wiederholen, wie immer super. Essensangebote gab es zu genüge, an Zuschauern mangelt es auch nicht und die Trommler, die man von Weitem schon hörte, motivieren zusätzlich. Die Organisation finde ich immer wieder erstaunlich, denn es funktioniert alles wunderbar.
Wer sich mal als OCR-Läufer versuchen möchte, sollte meiner Meinung nach bei den X-Cross Läufen anfangen und sich dort erste Eindrücke holen.
Mein Erster X-Cross Lauf hat mich infiziert, seither bin ich stolze OCRlerin.
(Marion P.-W.)
Bericht XCross Run: hier
Homepage XCross Run: hier